from 93 reviews
20 tage & 19 Naechte
Spezifische Tour
Unbegrenzt
English, Germanisch, Vietnamese
Die Indochina Reise entführt Sie in eine faszinierende Region Südostasiens, die von einer reichen kulturellen Vielfalt, atemberaubender Natur und historischem Erbe geprägt ist. Während dieser Reise haben Sie die Möglichkeit, die einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne in den Ländern Vietnam, Kambodscha und Laos zu erleben.
Ihre Reise beginnt in Vietnam, einem Land mit einer reichen Geschichte und lebendiger Kultur. Entdecken Sie die pulsierende Stadt Hanoi, erkunden Sie die weltberühmte Halong Bucht und wandern Sie durch die malerischen Reisterrassen von Sapa. Die historische Stadt Hoi An und die geschäftige Metropole Ho Chi Minh City bieten Einblicke in verschiedene Epochen und Facetten des Landes.
Ihr Abenteuer führt Sie weiter nach Kambodscha, wo Sie die majestätischen Tempel von Angkor Wat erkunden, ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein beeindruckendes Zeugnis der Khmer-Kultur. Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Landes, indem Sie die historischen Stätten von Phnom Penh besuchen und die warme Gastfreundschaft der kambodschanischen Menschen erleben.
Die Reise führt Sie schließlich nach Laos, ein Land von atemberaubender Schönheit und Ruhe. Erkunden Sie die charmante Stadt Luang Prabang, die von UNESCO geschützt wird und für ihre Tempel, Märkte und buddhistischen Traditionen bekannt ist. Sie haben die Möglichkeit, den Mekong-Fluss zu befahren, die malerische Landschaft zu bewundern und die entspannte Lebensweise der Laoten zu erleben.
Die Indochina Reise ist eine einzigartige Gelegenheit, die Vielfalt und den Reichtum dieser drei Länder in Südostasien zu erleben. Von historischen Stätten über beeindruckende Landschaften bis hin zu authentischen Begegnungen mit den Einheimischen erwartet Sie eine unvergessliche Reise, die Sie in die tiefe Kultur und Geschichte dieser faszinierenden Region eintauchen lässt.
Anreise
Sie fliegen nach Vientiane, in die Hauptstadt von Laos.
Heute landen Sie in Vientiane und es erfolgt der Transfer zu Ihrem Hotel. Hier haben Sie die Möglichkeit sich entweder von dem Flug zu erholen und sich zu akklimatisieren oder auf eigene Faust schon einmal die ruhige, charmante Hauptstadt zu erkunden. 1 Nacht in Vientiane.
Im Rahmen der Stadtbesichtigung sehen Sie eine Vielzahl der Tempel und Kolonialbauten der charmanten Stadt. Erst seit 1945 unabhängig, wird Ihnen vor allem der starke Einfluss der französischen Kolonialarchitektur ins Auge stechen. Erkunden Sie unter anderem den ältesten Tempel Vientianes, den Wat Si Saket, der tausende von Buddhastatuen aus Holz, Silber, Bronze und Stein beherbergt. Ein weiterer Höhepunkt der Stadt stellt das mit Blattgold überzogene Nationalheiligtum That Luang dar. Der Umriss der 48 Meter hohen Stupa sticht aus seiner Umgebung hervor und wird von Buddhisten traditionell im Uhrzeigersinn umschritten. Die Besichtigung des laotischen Triumphbogens Patuxai rundet den Tag in Vientiane ab. Am frühen Abend fliegen Sie dann weiter in die alte Königsstadt Luang Prabang. 3 Nächte in Luang Prabang.
In den frühen Morgenstunden lohnt es sich den täglichen Almosengang der buddhistischen Mönche in ihren orangeroten Roben zu beobachten. Hunderte Mönche verlassen traditionell barfuß Ihre Klöster um Ihren täglichen Lebensmittelbedarf von gläubigen Buddhisten zu sammeln. Anschließend besteigen Sie die 328 Stufen hinauf zum Tempelberg Phou Si. Am höchsten Punkt des Berges befindet sich der Tempel Wat Chom Si mit einem vergoldeten Stupa, die den Blick eines jeden Betrachters auf sich zieht. Nach dem Frühstück erleben Sie die kulturelle und religiöse Vielfalt der ehemaligen Königsstadt Luang Prabang bei einem Stadtrundgang. Auch als „Museum ohne Mauern“ bekannt, bietet Luang Prabang neben dem alten Königspalast aus der französischen Kolonialzeit auch noch eine Vielzahl schöner Tempel und Klöster. Heutzutage beherbergt der Palast das laotische Nationalmuseum mit zahlreichen religiösen Schätzen und historisch bedeutsamen Gegenständen. Am Abend erhalten Sie dann noch die Gelegenheit über den Hmong Nachtmarkt zu schlendern, der jeden Tag von 17:00 - 22:00 Uhr stattfindet, und auf dem Sie vielfältige Waren der Händler bewundern können.
Nach dem Frühstück und einer ca. 25 km langen Bootsfahrt (ca. 1,5 Std.) auf dem Mekong erreichen Sie eine der wichtigsten Pilgerstätten in Laos – die Pak Ou-Höhlen. Überlieferungen zufolge bereits seit 1547 als Tempel genutzt, beherbergen die Höhlen heutzutage tausende von Buddha-Statuen, die größtenteils während der Plünderungen Luang Prabangs im Laufe des Indochina Krieges dort in Sicherheit gebracht wurden. Bevor Sie anschließend den restlichen Nachmittag in Luang Prabang nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten können, besuchen Sie noch ein laotisches Dorf, in dem der traditionelle Reisschnaps „Lao-Lao“ hergestellt wird.
Am heutigen Vormittag erfolgt ihr Transfer zum Flughafen von Luang Prabang und Sie fliegen weiter in die Hauptstadt Vietnams – Hanoi. Dort angekommen, haben Sie den Nachmittag zur freien Verfügung. Erkunden Sie die Hauptstadt bereits auf eigene Faust. 2 Nächte dort.
Nachdem Sie in Ruhe gefrühstückt haben besichtigen Sie heute die „alte Dame“ Hanoi.
Folgende Sehenswürdigkeiten stehen dabei auf dem Programm:
Ethnologisches Museum
Dieses Museum beherbergt eine hervorragende Ausstellung der 58 ethnischen Minderheiten, die in Vietnam leben. Wer in die Bergregionen Nordvietnams weiterreisen will, findet hier vorab wertvolle Informationen über Sitten und Gebräuche der Minoritäten.
Ho Chi Minh Mausoleum
Das Ho Chi Minh-Mausoleum am Ba Dinh Platz, in welchem Ho Chi Minh am 02. September 1945 die Unabhängigkeit Vietnams proklamierte, ist besser bewacht als die Kronjuwelen der Queen. Im Gänsemarsch gehen die Besucher um den Leichnam des Landesvaters herum. Soldaten achten streng darauf, dass niemand stehen bleibt. Das Mausoleum ist täglich, außer montags und freitags von 7.30-10.30 (April-Oktober), 8-11 Uhr (November-März) geöffnet. Im September/Oktober ist das Mausoleum in der Regel wegen der Restaurierung des Leichnams geschlossen.
Ho Chi Minh Wohnhaus
Unweit des Mausoleums, vorbei an der ehemaligen Residenz des Generalgouverneurs, liegt das kleine, grün gepinselte Holzhaus, in dem Ho Chi Minh von 1958 bis zu seinem Tode 1969 über die Geschicke seines Landes waltete.
Einsäulenpagode (Chua Mot Cot)
In der Nähe von Onkel Ho´s Haus steht die sehr schöne Replika der Einpfahlpagode mitten in einem Lotusteich. Die Original-Pagode wurde 1049 von Kaiser Ly Thai To errichtet.
Literaturtempel (Van Mieu)
Der Besucher sollte sich diese grüne Oase in der Hauptstadt nicht entgehen lassen. Der Kaiser Ly Thanh Tong ließ den Tempel der Literatur im Jahre 1070 zu Ehren Konfuzius bauen.
Häufig sind hier Gelehrte mit langen, schlohweißen Ho Chi Minh-Bärten zu sehen, die auf einer ruhigen Bank ihre Lektüre verschlingen. Ab und an kommen sogar Shaolin Mönche um Tai Chi zu praktizieren.
Den Tran Vu Tempel
Der 1010 erbaute Tempel, der in der Quan Thanh Ecke Thanh Nien am Südostende des West Lake liegt, ist der bedeutendste taoistische Tempel Hanois. Der Den ist dem Zauberer Tran Vu, dem großen Herrscher des schwarzen Himmels gewidmet.
Im Anschluss besuchen Sie eine Aufführung des traditionellen Wasserpuppentheaters:
Ein Besuch im traditionellen Wasserpuppentheater am Ufer des Hoan Kiem Sees sollte bei einer Vietnamreise nicht fehlen. Das Thang Long (aufsteigender Drache) Wasserpuppen-theater wurde 1993 eröffnet und hat seinen Ursprung vor mehr als 1000 Jahren im Delta des roten Flusses, südlich von Hanoi.
Hier prägte das Element Wasser schon immer das Leben. Die Wasserpuppenspiele wurden früher in Dorftümpeln und überfluteten Reisfeldern aufgeführt. Die meisten Theaterstücke handeln vom Landleben Nordvietnams. Reisernte mit Wasserbüffeln, Fischfang mit Tücken, Bootsrennen oder das Hüten von Enten werden in sehr lustiger Art präsentiert. Die Vor-führungen werden von einer Kapelle begleitet. Die unsichtbaren Künstler stehen bis zu den Knien im Wasser und bewegen die Puppen mit einer drei Meter langen Bambusstange. Mit Rudern und Schnüren können die ungewöhnlichen Puppen gedreht werden. Rauchschwaden von gezündeten Feuerwerkskörpern ziehen langsam über das trübe Wasser. Mittlerweile erfreut sich das Thang Long Theater großer Beliebtheit bei Einheimischen und ausländischen Besuchern. Die bis zu sechs Vorführungen täglich sind fast immer ausverkauft.
Nach der Vorstellung haben Sie den restlichen Tag über Freizeit.
Übernachtung in Hanoi.
Nach dem Frühstück erfolgt heute Ihr Privattransfer zur Halong Bucht. Die Fahrtzeit beträgt etwa dreieinhalb Stunden.
Sie erleben das Naturwunder Halong Bucht bei einer Kreuzfahrt auf einer traditionellen Holzdschunke.
Die Halong Bucht ist in den letzten Jahren sehr touristisch geworden. Aus diesem Grunde empfehlen wir Ihnen eine zweitägige Kreuzfahrt - auf dieser erleben Sie die Bucht auch abseits der touristischen Pfade. Die Halong Bucht, von den Vietnamesen „Bucht des herabsteigenden Drachens“ genannt und als Weltwunder bezeichnet, besteht aus mehr als 3000 Kalksteininseln und ist von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
11:20 – 11:50: Ankunft und Check-in in der Wartelounge im Büro von Dschunke
12:00 – 12:15: Transfer zum Hafen mit dem Elektroauto.
12:30 – 13:15: Die Kreuzfahrt beginnt mit einem Begrüßungsgetränk und einer Sicherheitseinweisung.
13:30 – 15:00: Mittagessen während der Fahrt zur herrlichen Bai Tu Long Bay; Bewundern Sie unterwegs die faszinierenden Formationen.
15:15 – 15:40: Erkunden Sie die gut versteckte Höhle Thien Canh Son.
15:45 – 18:00 Uhr: Entspannen Sie sich an einem weißen Sandstrand auf Hon Co Island und fahren Sie Kajak.
18:00 – 19:00 Uhr: Zurück zur Dschunke zur Erfrischung vor dem Abendessen an Bord.
20:00 – 21:00 Uhr: Entspannen, frische Luft genießen & Übernachtung an Bord.
Übernachtung auf der Dschunke (Kabine mit AC/DU/WC).
07:30 – 08:00: Morgenblick auf die Landschaft der Bucht bei einer Tasse Tee oder Kaffee. Frühstücken Sie an der frischen Luft.
08:30 – 09:30 Uhr: Besuchen Sie das Fischerdorf Vung Vieng mit einem rustikalen Ruderboot, treffen Sie die Einheimischen und passieren Sie die schwimmende Schule und die Fischfarmen.
10:00: Check-out aus der Kabine. Beginnen Sie mit der Fahrt in Richtung Hafen
10:30 Uhr: Genießen Sie ein Buffet, während Sie in Richtung Hafen fahren.
Im Anschluss daran fahren Sie im klimatisierten PKW in die östlichen Vororte Hanois. Auf verschlungenen Wegen, die nur Ortskundige kennen, geht es weiter zu einem lokalen Pagode.
Am Nachmittag sind Sie zurück in Hanoi. Mit der Vietnam Airlines VN 1547 um 19:15 Uhr fliegen Sie von Hanoi in die alte Kaiserstadt Hue. Ankunft um 20:25 Uhr. Privattransfer zu Ihrem gebuchten Hotel.
Übernachtung in Hue.
Nach dem Frühstück in Ihrem Hotel besichtigen Sie heute gemeinsam mit der örtlichen Reiseleitung die alte Kaiserstadt Hue.
Kaiserstadt mit Zitadelle
Die weitläufige, rund fünf Quadratkilometer umfassende Anlage wurde 1833 vollendet, ist aber während der Tet-Offensive durch Bombardierungen erheblich zerstört worden. Heute sind gerade noch 80 der ehemals über 300 Gebäude zu erkennen, die aber auch zum größten Teil verfallen sind. Vier Tore führten in die Kaiserstadt, wovon das Ngo Mon (Mittagstor) das beeindruckendste ist. Die Halle der höchsten Harmonie hat allen militärischen Angriffen standgehalten. Die verfallenen Mauern nördlich der Halle umschlossen die verbotene Stadt, auch purple city nach Pekinger Vorbild benannt.
Heute sind nur noch wenige Gebäude auf dem Gelände erhalten. Eins davon ist die Halle der Mandarine. Die Bibliothek mit kleinem Garten und Teich ist wieder aufgebaut worden, wie auch der achteckige Pavillon. Sehenswert sind die neun zwei Meter hohen, dynastischen Bronzeurnen, die 1835 bis 1837 auf Geheiß von Kaiser Minh Mang gegossen wurden.
Thien Mu Pagode
Am besten lässt sich die Thien Mu Pagode bei einer Bootsfahrt mit einem Drachen-schwanzboot auf dem Fluss der Wohlgerüche besuchen. Schon von weitem erblickt der Besucher den Turm der Pagode, die das Wahrzeichen Vietnams ist.
Im Garten der Thien Mu steht der alte Austin des Mönches Thich Quan Duc, der sich 1963 aus Protest vor dem südvietnamesischen Regime des korrupten Diem in Saigon selbst mit Benzin übergoss und verbrannte. Weiter flussaufwärts liegt der malerische Tempel Dien Hon Chen, der der Prinzessin Lieu Hanh geweiht ist.
Im Anschluss an die Bootsfahrt fahren Sie im klimatisierten PKW über den berühmten Wolkenpass in Richtung Danang. Unterwegs machen Sie eine Kaffeepause auf der idyllischen Halbinsel Lang Co, die von Fischern bewohnt ist.
In Hoi An, der optisch wohl schönsten Stadt Vietnams, treffen asiatische und europäische Kulturen aufeinander. Früher hieß der Ort unter den Portugiesen Faifo und war ein wichtiger Handelshafen am Ende der Seidenstraße. Das Stadtbild ist geprägt durch kleine chinesische Teakhäuser und Tempelchen, französische Kolonialhäuser, hölzerne Versammlungshallen und die japanische Brücke, die einst das chinesische mit dem japanischen Viertel verband.
Hoi An ist problemlos zu Fuß zu besichtigen. Im Altstadtkern fahren keine Autos. Die meisten Besucher starten die Erkundung von Hoi An mit dem bunten Markt an der Uferpromenade des Thu Bon Fluss. Hinter dem Markt liegen Sampans und Fischerboote. Am Thu Bon Ufer liegen Dutzende von Cafes und Restaurants, die zu einer Pause einladen.
Sie wohnen in einem Strandresort, das nur vier Kilometer vom Städtchen Hoi An entfernt liegt. Ihr Resort bietet mehrfach sowohl tagsüber als auch abends einen kostenlosen Shuttlebus Service in das schöne Städtchen an.
Übernachtung in Hoi An.
Zeit zu entspannen! Genießen Sie freien Tag am Strand oder in dem schönen Städtchen Hoi An bei gutem Essen und Sonnenschein. Unser Tipp für Sie: Mieten Sie sich kostenfrei Fahrräder in Ihrem Resort und erkunden Sie die Umgebung von Hoi An.
Übernachtung in Hoi An.
Ein Transfer bringt Sie dann zum Flughafen nach Da Nang und von dort aus fliegen Sie weiter in den Süden, in die pulsierende Wirtschaftsmetropole Saigon - oder auch Ho-Chi-Minh-Stadt genannt. 2 Nächte in Saigon.
Nach Ankunft in Saigon besichtigen Sie gemeinsam mit der örtlichen Reiseleitung zunächst das „koloniale“ Saigon bei einem Spaziergang:
Stadtspaziergang Saigon mit Sehenswürdigkeiten
Sie beginnen Ihren Rundgang am kolonialen Majestic Hotel, das 1995 komplett neu renoviert wurde. Lohnenswert ist ein Besuch auf der Dachterrasse. Bei einem Drink kann man den schönen Ausblick auf den Saigon Fluss und das dahinter liegende Sumpfgebiet am besten genießen. Am Majestic beginnt die Flaniermeile Dong Khoi, die in der französischen Kolonialzeit Rue Catinat genannt wurde. Die Dong Khoi Straße ist das Herz Saigons mit ihren Galerien, Souvenirläden, Buchhandlungen, Restaurants, Hotels und Cafés.
Nach wenigen Metern kommt das Grand Hotel, ebenfalls ein neu renoviertes Kolonialhotel, geduckt im Schatten zweier Wolkenkratzer. Hinter dem Grand Hotel in der Ngo Duc Khe thront eine Statue von Tran Hung Dao, dem Bezwinger der Mongolen.
Sie erreichen den Lam-Son-Platz mit dem Caravelle, das in den 50ern das erste Hochhaus der Stadt war. Heute ist es ein 5 Sterne Hotel. Am Abend lohnt sich ein Besuch in der 9. Etage in der Saigon-Saigon Bar. Am schönsten sind die Plätze auf der rechten Terrassenseite mit bester Aussicht auf die Oper und dem angeleuchteten Continental, dem ältesten Hotel der Stadt. Das Continental wurde seit seiner Öffnung 1885 mehrfach umgebaut. Im legendären Innenhof trafen sich während des Vietnamkriegs Kriegsberichtserstatter wie Winfried Scharlau, Peter Scholl-Latour und andere. Graham Greene schrieb hier an seinem Roman „Der stille Amerikaner“. Unweit des Continental liegt das Rex Hotel mit seiner berühmten, kitschigschönen Dachterrasse. Einst logierten im Rex ranghohe amerikanische Offiziere und prominente Besucher. Einige Meter entfernt steht das barocke Rathaus, das immer noch Hotel de Ville genannt wird. Heute dient das imposante Bauwerk als Sitz des Volkskomitees.
Die Flaniermeile endet nach 1,1 Kilometern am Cong Vien Van Hoa Park. Hier, am Platz der Pariser Kommune befindet sich das beeindruckende Hauptpostamt, in dem antike Landkarten und ein Portrait von Ho Chi Minh thronen. Gleich nebenan steht die 1877 erbaute Kathedrale Notre Dame mit ihren 40 Meter hohen Zwillingstürmen aus rotem Backstein. Im krassen Gegensatz dazu der benachbarte gläserne 16 stöckige High-Tech-Megalith Metropolitan Tower. Hinter der Kathedrale biegen wir links in die Le Duan Straße ab und gelangen zum
ehemaligen Präsidentenpalast, in dem am 30. April 1975 die ersten nordvietnamesischen Panzer einrollten. Jeder Raum ist so belassen, wie ihn General Minh, Staatschef der kommunistischen Sieger, an besagtem Tage vorfand.
Ein paar hundert Meter weiter befindet sich das Museum für Kriegsgeschichte, das in den 90ern noch Museum für Kriegsverbrechen hieß. Es ist ein Zeitzeuge für die Gräueltaten amerikanischer, französischer und chinesischer Besatzer.
Das Museum beinhaltet eine schockierende Auswahl an Kriegsfotos von Larry Burrows, Shawn Flynn und anderen berühmten Kriegsfotografen.
Sie setzen Ihre Stadtwanderung fort und erreichen den Ben Thanh Markt, dessen Eingang ein Uhrenturm schmückt. Hier gibt es fast alles zu kaufen. Uhren, Stoffe, Werkzeuge, Hüte sowie Obst und Gemüse. Probieren Sie mal eine Pho, die traditionelle vietnamesische Nudelsuppe, in einer der zahlreichen Garküchen. In den Seitenstraßen rund um den Ben Thanh Markt gibt es Schneiderläden, in denen traditionelle Ao Dai und Brautkleider gefertigt werden.
Am Nachmittag fahren Sie nach Cholon, dem chinesischen Teil der Stadt:
Das Chinesische Viertel der Stadt, Cholon, besteht aus zwei bis drei stöckigen, chinesischen Kaufmannshäusern. Sehenswert ist der Binh Tay Markt, der zweit größte Zentralmarkt der Stadt. Im Vergleich zum Benh Thanh Markt ist der Cho Binh Tay deutlich chinesischer geprägt. Man findet hier traditionelle chinesische Medizin, Lebensmittel, Schuhe, Taschen und vieles mehr. Cholon hat eine Vielzahl an Pagoden und chinesischen Tempeln. Zwei von Ihnen sind besonders für einen Besuch zu empfehlen:
Die Thien Hau ist die älteste und meist besuchte Pagode der Stadt im chinesischen Stil und der Meeresgöttin Thien Hau Thanh Mau geweiht. Spiralförmige Räucherstäbchen zieren die Decke der pikturesken Pagode. Die Besucher der Thien Hau schreiben Ihre Wünsche auf rote Zettel, die an den Räucherspiralen befestigt werden. Die Weihrauchschleier, so glaubt man, tragen diese Wünsche zur Himmelskaiserin Thien Hau.
Die Quan Am Pagode ist der Göttin der Barmherzigkeit geweiht und wurde 1816 von der chinesischen Fukien Gemeinde gegründet. Furchterregende Wächterfiguren und steinerne Löwen zieren den Eingang. Auf dem Hauptaltar thront die Göttin Quan Am ganz in Weiß.
Übernachtung in Saigon.
Im Hochland von Tibet entspringt der Mekong, durchquert mehrere Länder und legt dabei ca. 4500km zurück bevor er ins Chinesische Meer fließt. An seinen fruchtbaren Ufern wird rege Landwirtschaft betrieben und verschiedenste Erzeugnisse gedeihen prächtig. Der Mekong ist eine der wichtigsten Verkehrsadern Asiens.
Gegen 08:00 Uhr am heutigen Morgen werden Sie von Ihrem Hotel in Saigon abgeholt und fahren zunächst im privaten klimatisierten PKW gemeinsam mit Ihrem Fahrer und Ihrer Reiseleitung durch die Reiskammer Vietnams nach Cai Be. Hier unternehmen Sie eine Bootsfahrt. Die Bootsfahrt führt Sie durch kleine Kanäle und Flüsse zur Mekong-Lodge, in der Sie heute übernachten werden. Nach dem Mittagessen mit Spezialitäten aus dem Mekong Delta unternehmen Sie einen Spaziergang und besuchen die Mekong-Inseln mit ihren Obstgärten und kleinen Manufakturen, in welchen Räucherstäbchen oder Reispapier hergestellt werden.
Am späten Nachmittag nehmen Sie an einem Kochkurs mit dem Chefkoch der Lodge teil und können anschließend Ihr selbstgekochtes Abendessen genießen.
Übernachtung in der Mekong-Lodge bei Cai Be.
Nach einem ausgiebigen Frühstück werden Sie im PKW nach Sa Dec gefahren.
Sa Dec wird auch „kleines Venedig“ genannt und ist bekannt für seine Blumengärten.
Sie machen einen Spaziergang durch die Stadt, die durch enge Gassen, chinesische Tempel und französische Kolonialvillen geprägt ist. Anschließend besuchen Sie die Truong Vuong Grundschule, in der Marguerite Duras (Autorin des Romans „Der Liebhaber“) ihre Kindheit verbrachte.
Im Anschluss daran werden Sie mit dem Auto nach Can Tho gefahren.
Sie wohnen hier im Vier-Sterne Victoria Kolonial Hotel direkt am Hau Fluss, umgeben von tropischen Gärten mit exotischen Pflanzen.
Der restliche Tag steht zu Ihrer freien Verfügung.
Übernachtung in Can Tho.
Früh am Morgen unternehmen Sie eine Bootsfahrt in einem Sampan durch den schwimmenden Markt von Cai Rang, dem größten „Floating market“ im Delta. Marktschreier bieten auf Barken und Booten ihre Waren feil, in der Hauptsache tropische Früchte und Gemüse.
Mit dem PKW fahren Sie anschließend von Can Tho durch das fruchtbare Delta in die Kleinstadt Chau Doc in der Nähe der kambodschanischen Grenze. Eine weitere Bootsfahrt führt Sie zu den schwimmenden Häusern, unter denen die Anwohner Pengasiusfische züchten und zu einem Dorf der Cham, die sich auf Webkunst spezialisiert haben.
Sie wohnen im sehr schön gelegenen kolonialen Victoria Hotel. An der Terrasse des Hotels treffen drei Nebenarme des Mekong aufeinander. Von Ihrem Zimmer mit Flussblick können Sie das bunte Treiben auf dem Wasser beobachten.
Übernachtung in Chau Doc.
Transfer zum Pier. Mit dem Speedboat „Blue Cruiser“ fahren Sie nach dem Frühstück auf einem Nebenfluss des Mekong über die Grenze in die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh. Die Fahrt dauert inklusive Grenzformalitäten etwa fünf Stunden. An Bord befindet sich Personal, das bei den Grenzformalitäten behilflich ist. An der Uferpromenade in Phnom Penh treffen die Flüsse Mekong und Tonle-Sap aufeinander. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung.
Übernachtung in Phnom Penh.
Heute stehen verschiedene Sehenswürdigkeiten der Stadt auf dem Plan. Wat Phnom wurde der Legende nach im Jahre 1372 auf einem künstlichen 27 Meter hohen Hügel errichtet, um fünf Buddha-Statuen, die dort von einer wohlhabenden Witwe gefunden wurden, zu beherbergen. Heutzutage dient die wunderschöne Anlage als ein Wahrzeichen und ein spirituelles Zentrum der Stadt. Im Anschluss besichtigen Sie den beeindruckenden Königspalast mit der Silberpagode, der noch heute von der kambodschanischen Regierung für repräsentative Staatsempfänge genutzt wird. Mehr über die Vergangenheit Kambodschas erfahren Sie bei einem Besuch des Nationalmuseums mit einer Vielzahl an Artefakten und Ausstellungsstücken. Die dunklen Seiten der jüngeren Geschichte Kambodschas lernen Sie in der ehemaligen Schule Tuol Svay Prey kennen. Heute das Tuol Sleng Museum war diese Schule zur Regierungszeit der Roten Khmer ein Foltergefängnis in dem ca. 20.000 Menschen auf grausamste Weise im Rahmen eines Völkermordes umgebracht wurden. Schließen Sie den Tag ab mit einem Bummel über den russischen Markt, der von Lebensmitteln über Schmuck bis zu Klamotten alles bietet was Sie sich vorstellen können.
Im klimatisierten PKW fahren Sie nach Norden in die Provinz Siem Reap zum Angkor Wat (Nur Fahrer-Ohne Reiseleitung). Die Fahrzeit beträgt etwa fünf bis sechs Stunden inklusive Fotostopps und bietet Ihnen tiefe Einblicke in das Landleben Kambodschas. Nicht selten begegnen Ihnen unterwegs voll beladene Ochsenkarren in einer sehr reizvollen Landschaft. Am Nachmittag erreichen Sie Siem Reap. Nach dem Einchecken unternehmen Sie eine erste „Schnuppertour“ zum Hauptkomplex Angkor Wat. Im frühen 12. Jahrhundert unter Suryavarman II gebaut, soll Angkor Wat die Gipfel des Bergs Mount Meru, der Heimat der Götter darstellen. Ein Meisterstück der Khmer-Architektur und wahrscheinlich der faszinierendste Tempel-Komplex der Welt. Innerhalb des Tempels finden Sie pittoresk gestaltete Wände und Schnitzereien, die die hinduistische Mythologie darstellen. Angkor ist bekannt für seine fast 2000 eingemeißelten Apsaras “himmlische Tänzerinnen”, die im gesamten Tempel zu sehen sind. Heutzutage schmückt Angkor Wat die kambodschanische Nationalflagge und symbolisiert somit gleichzeitig die Seele der Khmer.
Den Sonnenuntergang erleben Sie vom Tempel Pre Rup mit Blick auf das entfernte Angkor Wat und die Reisterrassen.
Übernachtung in Siem Reap.
Früh am Morgen fahren Sie zunächst zum Tempel Banteay Srai, auch Zitadelle der Frauen genannt. Die frühe Morgensonne bietet den besten Blick auf den Tempel, der die schönsten Reliefs von ganz Angkor aufweist. Anschließend unternehmen Sie einen Ausflug zu den Tempelruinen von Boeng Mealea. Die vom Dschungel überwachsene Anlage liegt etwa 60 Kilometer außerhalb von Angkor. Die Ruinen verbreiten eine mystische Atmosphäre und hierhin verlaufen sich nur wenige Touristen. Boeng Mealea blieb über Jahrhunderte unentdeckt und wurde erst vor kurzer Zeit zugänglich gemacht.
Bislang wurden keine Restaurierungsarbeiten durchgeführt und er bleibt somit wie er gefunden wurde. Auf der Rückfahrt stoppen Sie in kleinen Dörfern und schauen den Bewohnern bei der Reispapierherstellung über die Schulter oder Sie können Süßigkeiten aus frischem Palmzucker probieren.
Übernachtung in Siem Reap.
Mit dem Tuk Tuk besichtigen Sie heute die Tempel von Angkor. Die Tempelanlagen von Angkor Wat, mitten im Dschungel Kambodschas gelegen, waren über 200 Jahre lang völlig verlassen, bevor sie von französischen Archäologen wieder entdeckt wurden. Einige Tempel, wie der Ta Prohm; wurden im Originalzustand belassen. Auf seinen Mauern sitzen heute mächtige Urwaldriesen.
Neben dem Ta Prohm besichtigen Sie heute die Tempelstadt Angkor Thom, die Elefantenterrasse, die Terrasse des Leprakönigs, den Bayon Tempel, der für seine schöne in Stein gemeißelten Gesichter bekannt ist.
Am Abend erfolgt der Transfer zum Flughafen. Mit der Vietnam Airlines VN 840 fliegen Sie um 19:15 Uhr zunächst nach Hanoi. Ankunft in Hanoi um 20:55 Uhr. Der Weiterflug erfolgt dann mit der VN 037 um 22:30 Uhr nach Frankfurt.